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Linux: Uhrzeit auf der Askozia PBX manuell einstellen

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Nach dem heutigen Ausfall der Internetverbindung bei der Telekom (siehe heise) war folglich auch der voreingestellte NTP-Server in der Askozia PBX nicht erreichbar. Von Haus aus synchronisiert die Anlage alle vier Stunden die Uhrzeit. Gelingt dies längere Zeit nicht, so stimmt früher oder später die Uhrzeit nicht mehr.

Im Web-Interface habe ich auf die Schnelle keine Möglichkeit gefunden, die Uhrzeit zu korrigieren. Es kann lediglich der Intervall, der NTP-Server und ob überhaupt autom. Abgeglichen werden soll eingestellt werden. Abhilfe gibt es via ssh:

  • An der Askozia via ssh mit “root” und dem Kennwort des Web-Interface-Administrators anmelden.
  • Folgenden Befehl mit der aktuellen Uhrzeit anpassen und ausführen:
    date +%T -s "17:21:00"

Die Uhrzeit wird sofort aktualisiert, dies kann via ssh durch Eingabe von “date” überprüft werden. Ferner wird diese im Web-Interface angezeigt.

~ # date
Thu Jul 21 17:21:01 CEST 2016

Quelle

nixCraft – Linux Set Date and Time From a Command Prompt


MS Works-Dateien mit LibreOffice öffnen

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Kurz notiert: Wer noch alte Dateien aus MS Works-Zeiten hat oder bislang auf einem alten Computer mit Works Dateien erstellt und diese nun auf einem neuen Computer weiter nutzen möchte, kann diese mittels LibreOffice verwenden.

Microsoft hat die Entwicklung für Works bereits vor einer Weile eingestellt (Wikipedia-Artikel), auf so manchen Computer war dieses Office-Paket mitunter vorinstalliert und wurde von den Anwendern genutzt. Bei neuereren Computer fehlt dieses nun, wer allerdings seine Dateien weiterhin zumindest Öffnen möchte, kann auf LibreOffice zurückgreifen.

Wir hatten diese Situation bei einem Acer-Notebook von 2009 das von Windows Vista und vorinstalliertem Works auf Windows 7 mit LibreOffice umgestellt wurde.

Faxgerät via Cisco SPA112 an FRITZ!Box 7490 anbinden

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Link-Tipp: Im conserata tech.blog findet sich eine gute bebilderte Anleitung, wie man ein Faxgerät über einen Cisco SPA112 an eine FRITZ!Box anbindet:

Anbindung eines CISCO SPA112 Telefonadapters als VoIP-Client an einer Fritzbox 7270/7390 für Fax

Wir haben auf diese Weise vor einer Weile ein Multifunktionsgerät an eine FRITZ!Box 7490 angebunden. Der Kunde war sehr dankbar, das keine weiteren Kabel gezogen werden mussten und lediglich mit dem Cisco-Adapter und einem kleinen Switch, die beide unter einem Tisch montiert sind, Abhilfe geschaffen werden konnte und so ohne Probleme das Multifunktionsgerät an einen neuen Standort gestellt werden konnte.

Android, RDP und Tastaturlayout

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Im Kundenauftrag wurde auf einem Android-Tablet von Samsung eine VPN-Verbindung in OpenVPN Connect importiert und darüber eine Remotedesktopverbindung mittels Microsoft Remote Desktop-App realisiert.

Beim Verbinden mit einem Terminalserver auf Basis von Windows Server 2012 Standard (ohne R2) viel auf, das im Infobereich “ENG” als Tastaturlayout angezeigt wird. In Android war allerdings sowohl für die virtuelle Tastatur als auch für eine via Bluetooth angebundene Hardware-Tastatur eine deutsche Belegung eingestellt.

Ein kurzer Test mittels Notepad zeigte allerdings, das entgegen der Anzeige die deutsche Belegung verwendet wird. Kurzum: Es ist nicht alles so, wie es scheint.

Eine schnelle Recherche zeigte allerdings auf, das es sehr wohl reale Probleme geben kann und ggf. Einstellungen in Android von der RDP-App ignoriert werden. Abhilfe soll in solchen Fällen das Ignorieren des “Remote Keyboard Layouts” schaffen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout

"IgnoreRemoteKeyboardLayout=1" (Typ: REG_DWORD)

Datenrettung und USB-Festplatte – Probleme mit Standby

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Ein Neukunde brachte sein Notebook zu uns, da es nicht mehr richtig startete. Nach einer kurzen Prüfung war klar, das die Festplatte einen Defekt aufweist, von dieser sollte allerdings noch eine Datensicherung erstellt werden.

Da auf dem Gerät noch Garantie ist, sollte es nach Möglichkeit nicht geöffnet werden. Daraufhin wurde von einem Win-PE-basierten USB-Stick gebootet, die Datensicherung oder noch kopierbaren Daten sollten auf eine angeschlossene USB-Festplatte kopiert werden.

Aufgrund der hohen Zahl von fehlerhaften Sektoren dauerte es mitunter sehr lange, bis erneut auf die USB-Festplatte zugegriffen wurde. Das führte wiederrum dazu, das diese in den Standby-Modus wechselte, was wiederrum den Kopiervorgang unterbrach. So meldete beispielsweise Drive Snapshot das es die Datei (gemeint ist das Ziel) nicht finden konnte.

Der (drohende) Standby wurde mittels eines kleinen Skripts verhindert:

@echo off
:start
echo %date% - %time% > LW:\test.txt
ping 127.0.0.1 -n 30 > NUL
goto start

Das Skript läuft in einer Endlosschleife und schreibt alle 30 Sekunden das aktuelle Datum als auch die Uhrzeit in eine Textdatei auf die USB-Festplatte.

Telekom Digitalisierungsbox Premium und VPN für einen Benutzer

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Mit der Digitalisierungsbox Premium der Telekom besteht die Möglichkeit bis zu 5 VPN-Zugänge auf Basis von IPsec einzurichten. Da die Box auf den be.IP-Produkten von bintec elmeg basiert, findet sich relativ viel Dokumentation als auch Hilfestellung.

Im folgenden geht es dabei um die Standard-(Freeware-)Version des VPN-Clients von Shrew Soft unter Windows 8.1. Die Einrichtung des VPN-Zugangs in der Digitalisierungsbox kann man aus dem be.IP Benutzerhandbuch (PDF) in Kapitel 7 ab Seite 51 nachlesen. In diesem Fall wurde mittels des Assistenten die Einrichtung vorgenommen.

Shrew Soft VPN Client Standard

  • Den VPN Client herunterladen und installieren.
  • Den VPN Client starten, auf “Add” klicken und wie folgt konfigurieren:
    - "General - Remote Host: <IP/DDNS>"
    - "Name Resolution" - DNS und WINS deaktivieren
    - "Authentication - Authentication Method: Mutual PSK"
    - "Authentication - Local Identity: IPSec_Connection_1."
    - "Authentication - Credentials - Pre Shared Key: <PSK>"
    - "Phase 1 - Cipher Algorithm: aes, Cipher Key Lenght: 128 Bits, Hash Alogrithm: md5"
    - "Phase 2 - Transform Algorithm: esp-aes, Transform Key Length: 128 Bits, HMAC Algorithm: md5, PFS Exchange: group 2"

Möchte man DNS und WINS verwenden kann man dieses auch aktiviert lassen. In diesem Szenario ging es allerdings nur darum, mittels IP-Adressen zugreifen zu können. “<IP/DDNS>” und “<PSK>” durch die eigene IP oder den (Dyn)DNS-Namen bzw. den eigenen Pre Shared Key ersetzen.

Quelle

Telekom Community – Digitalisierungsbox VPN mit Shrewsoft Client – Beitrag von “fietespr” am ‎30.01.2016 11:54

Windows: Vorinstalliertes Microsoft Office deinstallieren

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Ein Kunde orderte mehrere Wortmann Terra Business 5000-PCs bei uns. Diese gibt es unterm anderem mit Windows 7 Professional. Jetzt muss man erwähnen, das Wortmann generell sehr wenig Software vorinstalliert. So findet sich z.B. von Virenscannern nur eine Verknüpfung zu einem Setup. Bei MS Office sieht es allerdings anders aus: So ist die aktuelle Version 365 gleich in mehreren Sprachen vorinstalliert.

Diese alle einzeln zu Deinstallieren ist mühselig und langwierig. Ferner kann es passieren (wie in diesem Fall), das es nach der Deinstallation der ersten Sprachvariante beim Versuch die Weiteren zu Entferne zu folgender Fehlermeldung kommt:

MS Office - Error Code: 30180-4Ob diese Situation nur bei diesen PCs bzw. der dortigen Kombination aus Windows 7 und mehrsprachigen Office 365-Trials auftritt kann ich nicht sagen. Wichtig ist, das man schnell und einfach den Fehler ansich als auch die Deinstallation aller Office-Pakete auf einmal durchführen kann.

Die Lösung

Mit Hilfe eines Tools von Microsoft werden alle Office-Pakete deinstalliert:

Deinstallieren von Office 2016, Office 2013 oder Office 365 auf einem PC – Option 2 – Vollständiges Deinstallieren von Office mit dem Tool für einfache Fehlerkorrekturen

Alternativ kann man (wenn’s denn geht) über die Systemsteuerung alle einzeln deintallieren (Option 1) oder alles manuell (Option 3) durchführen.

Ggf. bleiben Reste zurück, so fand sich im Startmenü ein verwaister Eintrag zu Office 365 in einer bestimmten Sprache.

Mozilla Firefox 64-bit und VLC Web Plugin

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Mozilla Firefox gibt es neben der 32-bit auch in einer offiziellen 64-bit Version. Allerdings kann es passieren, das dann nicht alle Plugins funktionieren.

Damit alles zusammenpasst muss ggf. abhängige Software ebenfalls als 64-bit-Version vorliegen. Am Beispiel des VLC media players finden sich die Downloads für den Player und das Plugin unter

https://download.videolan.org/pub/videolan/vlc/last/win64/

Leider ist das 64-bit Plugin von VLC aktuell nicht in Firefox zugelassen bzw. nicht signiert und lässt sich daher nicht installieren. Versuche mittels “about:config” und

xpinstall.signatures.required= true zu false
xpinstall.whitelist.required= true zu false

daran etwas zu ändern scheitern. Man ist nicht allein mit diesem “Problem”:

Cannot install Videolan VLC plugin in newer 64 bit versions of Firefox because the XPI is unsigned

VLC web plugin 2.2.4 not activating in Firefox 47.0 (64-bit)

Mit Waterfox, einer inoffiziellen 64-bit Version von Firefox, soll es hingegen klappen.

In meinem Fall bin ich dann wieder zurück zur 32-bit Firefox-Version. Trotz vieler offener Tabs war zwischen den beiden Versionen kein Geschwindigkeitsunterschied wahrnehmbar.


Askozia: Call Flow-Änderung nach ISDN-VoIP-Umtellung nicht vergessen

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Hat man eine Askozia PBX mit Call Flow Editor im Einsatz und verwendet in den Call Flows die Auswertung von eingehenden Rufnummern (“CALLERID(NUM)”) z.B. bei “Switch”, “SwitchManually” oder “If” so muss nach der Umstellung des Anschlusses ggf. die Rufnummer angepasst werden.

Sowohl bei uns als auch bei Kunden war es notwendig, nachdem Telekom-seitig von ISDN zu All-IP (VoIP) umgestellt wurde, das Rufnummernformat anzupassen. Wurde bislang einfach die Rufnummer (z.B. “123456”) verwendet, so muss nun “+49VORWAHLRUFNUMMER” verwendet werden. Bei der Vorwahl muss die führende “0” weggelassen werden. “0049…” funktionierte bei unseren Tests nicht.

Raspberry Pi als Überwachungsmonitor einsetzen

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Manchmal muss man sich nur zu Helfen wissen: Die Aufgabe war, ein Kamerabild dauerhaft und automatisch auf ein Display zu legen, damit man schauen kann, ob jemand im Laden, genauergesagt der Verkaufsfläche, ist.

Hintergrund ist, das nicht immer jemand an der Theke steht oder sitzt und so auch in der Werkstatt durch einen kurzen Blick geprüft werden kann, ob da jemand ist. Eine autom. Klingel die beim Öffnen der Eingangstür “bimmelt” ist parallel dazu vorhanden.

Vorhanden war bereits eine Instar IN-6012HD PoE, bislang wurde das Kamerabild in einem Browser-Fenster auf den Arbeitsplätzen dargestellt. Da aber immer wieder das Fenster minimiert oder gar geschlossen wurde, war der Wunsch naheliegend, ein seperates Display zu verwenden.

Um das Ganze möglichst platzsparend zu gestalten wurde auf ein Raspberry Pi 3 Model B mit Raspbian zurückgegriffen. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten wurde der Raspi samt Netzteil und Display auf eine Platte montiert und an einen vorhandenen Mast befestigt.

Raspi-Mon01 Raspi-Mon02 Raspi-Mon03Da das Display schon etwas älter ist, musste auf einen HDMI-VGA-Adapter zurückgegriffen werden. Damit dieser funktioniert muss in der “/boot/config.txt” folgendes eingetragen bzw. geändert/einkommentiert werden:

hdmi_group=2
hdmi_mode=16

Quelle: Raspberry Pi Forum – Raspi B HDMI-VGA Adapter

Scheinbar gibt es allerdings ein Timing-Problem: Werden Raspi und Display gleichzeitig z.B. via Steckdosenleiste mit Schalter eingeschaltet, so bleibt der Monitor schwarz. Erst ein späterer Start oder Neustart des Raspi löst dieses Problem.

Bildschirmschoner deaktivieren

Damit das Display nicht abgeschaltet wird, muss folgendes geändert werden:

  • Die Datei “/home/pi/.config/lxsession/LXDE-pi” editieren.
  • “@xscreensaver -no-splash” mit einem vorangestellten “#” auskommentieren.

Automatische Wiedergabe einrichten

Für die Wiedergabe des Kamera-Bilds wird auf das Bordmittel “omxplayer” zurückgegriffen. Folgende zwei Dateien unter “/home/pi/.config/autostart” anlegen und anpassen:

omxplayer.sh

#!/bin/sh

sleep 5
omxplayer -b --live rtsp://guest:instar@<IP-DER-KAMERA>:554/11

Die Datei muss ausführbar gemacht werden. Ferner muss Benutzername, Kennwort und IP-Adresse angepasst werden.

omxplayer.desktop

[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Type=Application
Name=omxplayer
Comment=
Exec=lxterminal -e "/home/pi/.config/autostart/omxplayer.sh"
StartupNotify=false
Terminal=false
Hidden=false

Startet man nun den Raspi neu wird automatisch die Kamera als Vollbild aufgerufen.

Macrorit Disk Partition Expert Free Edition

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Seit Windows 7 ist es mit Bordmitteln möglich, Partitionen in der Größe zu ändern. Obwohl genug Platz frei und nicht fragmentiert ist, kommt es allerdings oft vor das man nicht in dem Umfang verkleinern kann, wie man möchte.

In solchen Fällen lohnt ein Blick auf Macrorit Disk Partition Expert Free Edition. Das Tool steht neben einer installierbaren zusätzliche in einer portablen Variante zur Verfügung. Im Gegensatz zu den Windows-eigenen Mitteln lassen sich die Partitionen neben der reinen Zahleingabe auch grafisch verwalten.

Macrorit Disk Partition Expert Free Edition Macrorit Disk Partition Expert Free Edition - Resize50:50-Chance

In der Praxis hatte ich schon Erfolg wie auch Misserfolg mit diesem Tool, gemeint ist mit Erfolg das die Verkleinerung einer Partition im Gegensatz zur Datenträgerverwaltung gelang. Misserfolg das die Verkleinerung nicht durchgeführt werden konnte. Datenverlust oder Schäden an der Partitionsstruktur oder am Dateisystem gab es dabei keine. Wenn alles nichts hilft, dann geht nur GParted Live. Grundsätzlich sollte allerdings vor allen Arbeiten eine Datensicherung durchgeführt werden!

Alternative

Als weiteres Tool kann MiniTool Partition Wizard Free Edition verwendet werden. Dieses muss allerdings installiert werden. Getestet habe ich es bislang noch nicht.

G Data Client – Keine Verbindung zum Server

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Bei einem Kunden aktualisierte ein PC die Virensignaturen nicht mehr, der G Data Management Server meldete wiederum, das der Client seit sieben Tagen nicht mehr verbunden war.Sonst gab es bei dem PC keine Auffälligkeiten. Ping und Namensauflösung in beide Richtungen waren ok, die Firewall-Einstellungen passten ebenfalls und die entsprechenden Dienste liefen. Alle anderen Arbeitsplätzen funktionierten wie sie sollten, an dem betreffenden PC wurde (außer reguläre Updates) nichts geändert. Kurzum: Nur der G Data Client wollte nicht mehr so recht.

Der Hersteller schreibt dazu, das man per “telnet” prüfen kann, ob die Kommunikation grundsätzlich aufbaubar ist:

G Data – Support FAQ – Im G DATA Administrator in der Registerkarte „Clients“ steht bei einigen/allen Clients die Meldung „Keine Verbindung zum Server“. Wie kann ich die Verbindung zwischen Client und Server prüfen?

telnet <Hostname oder IP-Adresse> 7161

Das brachte allerdings keine neuen Erkentnisse. Zur Sicherheit wurde noch geprüft, ob in der Registry der richtige Management Server eingetragen ist, zum Test wurde sogar der Hostname durch die IP-Adresse ersetzt:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\G_DATA\AVKClient

Den Wert von "Server" prüfen/ändern.

Quelle: WTsolutions – FAQ – Kommunikation zwischen ManagementServer und Clients prüfen 

Auch das half nichts. Letztlich bestand die Lösung darin, den G Data Client zu deinstallieren, neuzustarten, wieder zu installieren und nochmals neuzustarten.

pfSense, OpenVPN und Limiter

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pfSense bietet mit Limiters eine Möglichkeit, die Bandbreite von Verbindungen zu beschränken. Im Rahmen eines Tests wurden Up- und Download-Limits auf ein Site-to-site-VPN auf Basis von OpenVPN gesetzt.

Ziel war es, die Bandbreite eines Offsite-Backups zu reglementieren, so dass dieses nicht den gesamten Anschluss belegt und andere Dienste blockiert. Beim Kunden wird eine 5 Mbit/s Standleitung auf Basis eines Telekom CompanyConnects eingesetzt. Das Backup wird an einen anderen Standort via SMB/CIFS kopiert und soll nicht mehr als 3 Mbit/s verwenden. Das VPN als auch die Firewall-Regeln waren bereits existent.

Nachfolgend eine exemplarische Konfiguration für das beschriebene Szenario:

Limiter anlegen

Zunächst werden zwei Limiter angelegt, einer für maximale Up- und einer für maximale Download-Bandbreite.

  • Unter “Firewall – Traffic Shaper” auf “Limiters” klicken.
  • Auf “+ New Limiter” klicken.
  • Den Haken setzen bei “Enable limiter and its children”, einen Namen (z.B. LimitUpload) eingeben und bei “Bandwidth” und “Bw type” die gewünschte maximale Bandbreite eintragen.
  • Bei “Mask” “Destination Adresses” auswählen und abschließend auf “Save” klicken.

pfsense - LimitersNun den Vorgang allerdings mit “Mask” “Source Adresses” wiederholen, um einen Limiter für den Download zu erstellen.

Limiters auf Firewall-Regeln anwenden

  • Auf “Firewall – Rules” klicken und zu “OpenVPN” wechseln.
  • Die Regel, die für SMB/CIFS bzw. Port 445/tcp (MS DS) zuständig ist, editieren.
  • Bei “Extra Options – Advanced Options” auf “Display Advanced” klicken.
  • Bei “In / Out pipe” die zuvor erstellten Limiter auswählen, abchließend auf “Save” klicken und die geänderte Regel(n) übernehmen.

pfSense - Firewall-Rule - In / Out pipeHinweis

Sind bereits Limiter in einer Regel konfiguriert und wird die Bandbreite geändert, so wirkt die Änderung nahezu sofort. Dies kann man z.B. gut unter “Status – Traffic Graph” beobachten, sofern gerade entsprechender Verkehr vorhanden ist.

War bislang kein Limiter gesetzt und es ist gerade Verkehr vorhanden, so wirkt die Änderung erst, wenn die Verbindung getrennt und neu aufgebaut wird.

Quelle

Squidworks – PFSense 2.0 – Limiting users Upload and Download Speeds by Limiting Bandwidth.

OpenVPN Site-to-Site mit pfSense als Server und Securepoint UTM als Client

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Die Variante mit einer Securepoint UTM als OpenVPN-Server und einer pfSense als Client wurde in der Vergangenheit bereits im Rahmen dieses Blogs beschrieben (Link). In diesem Beitrag geht es um die umgekehrte Konstellation, d.h eine pfSense läuft als OpenVPN-Server und eine Securepoint UTM als Client.

Da die Securepoint UTM weniger Konfigurationsmöglichkeiten bietet, muss die Server-Seite auf der pfSense entsprechend passend sein.

pfSense – Zertifikate erstellen

  • Auf “System – Cert. Manager” klicken.
  • Bei “CAs” auf “+ Add” klicken und eine neue interne CA erstellen.
  • Zu “Certificates” wechseln und auf “+ Add” klicken.
  • Zuerst ein Zertifikat für den Server und anschließend für den Client erstellen.

Zertifikate für Securepoint UTM vorbereiten

CA-Zertifikat (ohne Schlüssel) und Client-Zertifikat (mit Schlüssel) exportieren. “*.p12” kann für den Import bei Securepoint nicht verwendet werden. Als Vorbereitung für das Importieren des Client-Zertifikats und dessen Schlüssel in die Securepoint UTM müssen diese zusammenkopiert werden:

  • Jeweils die Zertifikat- und die Schlüsseldatei öffnen.
  • Den Inhalt der Schlüssel-Datei kopieren, in die Zertifikat-Datei einfügen und als *.pem-Datei speichern.

pfSense – Site-to-Site Server

  • Auf “VPN – OpenVPN” klicken.
  • Bei “Servers” auf “+ Add” klicken.
  • Bei “Cryptographic Settings” den Haken bei “Enable authentication of TLS packets.” entfernen.
  • Bei “Peer Certificate Authority” die zuvor erstellte CA auswählen.
  • Bei “Server certificate” das zuvor erstellte Server-Zertifikat auswählen.
  • Bei “Encryption Algorithm” “BF-CBC (128-bit)” auswählen.
  • “IPv4 Tunnel Network” und “IPv4 Remote Networks” eintragen.
  • Auf “Save” klicken.

pfSense – Client Specific Overrides

Dieser Schritt ist essentiell, selbst wenn nur ein Client vorhanden ist, andernfalls funktioniert das Routing nicht. Werden mehrere Clients verwendet, muss ein Eintrag pro Client erstellt werden.

  • Auf “VPN – OpenVPN” klicken.
  • Bei “Client Specific Overrides” auf “+ Add” klicken.
  • Bei “Common name” den CN des Client-Zertifikats eintragen.
  • “IPv4 Local Network/s” und “IPv4 Remote Network/s” eintragen.
  • Auf “Save” klicken.

Hinweis: Die Firewall-Regeln nicht vergessen!

Securepoint UTM – Site-to-Site Client

Die Einrichtung der Client-Seite erfolgt gemäss der Hersteller-Anleitung:

Securepoint Wiki – OpenVPN Site to Site V11 – Einrichtung des Clients

Quelle

pfSense – OpenVPN Site-to-Site PKI (SSL)

Drive Snapshot, VSS und der Errorlevel

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Wertet man den Rückgabewert (Errorlevel) von Drive Snapshot aus, muss ggf. beachtet werden, das dieser in bestimmten Situationen keinen Fehler anzeigt, obwohl ein Problem vorhanden ist.

Als Fallbeispiel dient eine Kundensituation: Bei der Ausführung der Datensicherung kommt es zu einem Fehler in Verbindung mit VSS. Die Datensicherung als solches schließt dennoch erfolgreich ab. Allerdings wird ein “snapshot_error.log” erstellt und es gibt parallel dazu entsprechende Einträge im Log (sofern es erstellt wird).

22:00:23 Start of Snapshot 1.43.17743 [Sep  3 2015] at 12.09.2016
22:00:23 Running on Windows Server 2008 R2 Standard 64-bit Service Pack 1 (7601)
22:00:23 Memory Info: Total: 8191Mb, Free: 1025Mb, Pagefile total: 16381Mb, Pagefile free: 6285Mb
22:00:23 Command line: snapshot.exe  C:+D: Z:\Full-3-Monday-$disk.sna -RWT --AllWriters -L0 --LogFile:C:\Backup\Logs\Current.log
22:00:23 clearing Recycle Bin on drive c: - 0 Files,       0 Bytes
22:00:26 clearing Recycle Bin on drive d: - 0 Files,       0 Bytes
22:00:26 Disks in backup:
22:00:26    c: -> Z:\Full-3-Monday-C.sna
22:00:26    d: -> Z:\Full-3-Monday-D.sna
22:00:26 Preparing for backup
22:00:45 Including all available VSS writers
22:00:45 Starting Snapshot creation
22:00:45 Creating shadow set {3f65b78a-84eb-422c-8543-a01e15b4fdb0}
22:00:46 ***********************************************************
22:00:46 Snapshot error VSS_UTIL, line 1325
22:00:46 VSS(AddToSnapshotSet(ToWideCharacter(m_UniqueVolumeName[loop]), GUID_NULL, &SnapshotId[loop])) failed with errorcode 0x8004230f
22:00:46 ***********************************************************
22:00:46 Can't create VSS Snapshot, using internal backup engine.
22:00:47 Start backup of c: -> Z:\Full-3-Monday-C.sna
22:00:47 free space info: total   81.817MB,   43.722MB free,   29.903MB must be saved
22:00:47 c: -> Z:\Full-3-Monday-C.sna
22:28:09 c:   38.095MB in use - stored in   15.927MB - 27:23 minutes
22:28:09 Success
22:28:09 Start verification of: Z:\Full-3-Monday-C.sna
22:43:06 Success!
22:43:09 Start backup of d: -> Z:\Full-3-Monday-D.sna
22:43:09 free space info: total   81.916MB,   61.330MB free,   20.586MB must be saved
22:43:10 d: -> Z:\Full-3-Monday-D.sna
22:55:24 d:   20.586MB in use - stored in    6.099MB - 12:18 minutes
22:55:24 Success
22:55:24 Start verification of: Z:\Full-3-Monday-D.sna
23:02:17 Success!
23:02:17 ***********************************************************
23:02:17 Snapshot error VSS_UTIL, line 1679
23:02:17 VSS(BackupComplete(&pAsync)) failed with errorcode 0x80042301
23:02:17 ***********************************************************
23:02:18 Snapshot finished successfully
23:02:18 End of Snapshot 1.43 [Sep  3 2015] at 12.09.2016

In diesem Szenario ist es so, das die Datensicherung mit dem Rotationssicherungsskript erstellt wird. Dank dem Monitoring von Server-Eye (Existenz prüfen von “snapshot_error.log”) viel auf, das etwas nicht stimmt. Die Errorlevel-Auswertung im Skript schlug wiederum nicht an.

Hintergrund ist das bei der Verwendung der Option “–AllWriters” zunächt versucht wird mit VSS zu sichern, kommt es dabei zu einem Fehler, wird auf den internen Treiber zurückgegriffen. Zu Erkennen ist das an folgender Zeile aus dem obigen Log:

22:00:46 Can't create VSS Snapshot, using internal backup engine.

Da die Datensicherung als solches dann erfolgreich ist, bleibt der Errorlevel bei “0”. Anderst verhält es sich bei der Verwendung von “–ForceVSS”, scheitert VSS bricht die Datensicherung ab und der Errorlevel mit größer als “0”.

(Mein) Fazit

Wieder etwas dazu gelernt. Danke an den Support von Tom Ehlert Software für die Erklärung. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile. “–AllWriters” hat (imho) den Charme, das besser gesichert wird und im VSS-Fehlerfall dennoch eine Datensicherung erstellt wird, getreu dem Motto: (Irgend)Eine Datensicherung ist besser als gar keine Datensicherung.

Welche Option einem eher zusagt, muss im Einzelfall geprüft werden. Die Dokumentation verrät mehr zu Beiden:

Snapshot – Kommando Zeilen Parameter für Windows

Drive Snapshot – VSS Volume Shadow Copy Service


Mit Intel NUC kompatible Betriebssysteme

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Wer wissen möchte, welches Betriebssystem mit welchem Intel NUC kompatibel ist, der kann einen Blick auf folgende Intel-Seite werden:

Unterstützte Betriebssysteme für Intel NUC-Produkte

Man sollte dabei auch die Notizen oder Bemerkungen beachten. Je nach System, Version und Edition (so z.B. beim Windows Server) gibt es nur eine eingeschränkte Unterstützung. Recherchiert man im Netz finden sich meist weitere Informationen, was funktioniert oder eben nicht möglich ist.

Hat man ein System im NUC-Formfaktor von einem anderen Hersteller (wenn es nicht gerade ein umgelabeltes Intel-System ist), so muss dort entsprechend die Kompatibilität geprüft werden.

Happy Birthday – 25 Jahre Linux

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25 Jahre Linux, Mensch, wie schnell die Zeit vergeht. Heute ist Linux in vielfältiger Form nahezu allgegenwärtig. Ganz gleich ob bewusst oder unbewusst dürfte fast jeder Linux verwendet.Sei es in Smartphones, Embedded Devies, Settop-Boxen, Sat-Receiver, Router, indirekt beim Surfen im Internet wie z.B. als Betriebssystem auf Webservern, Load-Balancern, Firewalls, UTMs, etc. etc.

Meine erste bewusste Begegnung mit Linux bestand in Red Hat Linux 6.0 anno 1999. Es handelte sich dabei um ein Geschenk eines damaligen Arbeitskollegen. Neugierig wie man ist, wurde es dann auf dem heimischen PC installiert. Nachdem es aber gleich Probleme mit der Grafikkarte und einem in Folge leeren Desktop gab, war das Experiment schnell wieder beendet.

Mit Linux ging es bei mir dann erst ab 2001 weiter. Zunächst in Form eines Embedded Devices beim damaligen Arbeitgeber, dann in Form eines Firewall-Routers auf Basis von IPCop. Es folgten Installationen mit Debian und Ubuntu und dabei ist es i.d.R. bis heute geblieben. Ausflüge zu anderen Distributionen gibt’s immer mal wieder, so z.B. Linux Mint, Manjaro, …

Alles Gute zum Geburtstag Linux, mach weiter so!

Windows 10 durch Upgrade reparieren

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Ein Neukunde brachte sein Windows 10-Notebook in die Werkstatt, nachdem es nicht mehr Rund lief und meist nicht bootete. Nach kurzem Check war klar, das die Festplatte defekt ist.Die Datensicherung war weitestgehend erfolgreich, allerdings waren einige Windows-Dateien beschädigt. Dies zeigte sich recht deutlich, nachdem die Datensicherung auf eine SSD (der Vorfall wurde für ein Hardware-Upgrade genutzt) wiederhergestellt und Windows 10 gestartet war. Es gab diverse Fehlermeldungen und die Ereignisprotokolle waren recht gelb und rot.

Statt Aufwendig zu reparieren sollte gleich das Upgrade auf 1607 durchgeführt werden. Dieses wurde von DVD aus gestartet, da Windows Update nicht mehr lief. Windows 10 muss für das Upgrade aber grundsätzlich noch starten, ein direktes Upgrade vom Boot-Medium aus scheint nicht zu funktionieren bzw. möglich zu sein (alle Versuche unsererseits in dieser Richtung scheiterten bislang).

Nach gut 30 Minuten war das Upgrade abgeschlossen und Windows lief wieder. Einzig Office musste nochmals de- und erneut installiert werden, ebenfalls wegen diverser Fehler.

Diese Art und Weise der Reparatur funktioniert, da ein Upgrade auf eine neuere Version quasi einer Neuinstallation gleich kommt. Das bisherige Windows wird in “Windows.old” umbenannt und die neue Version unter “Windows” gespeichert. Anschließend werden die Einstellungen z.B. aus der Registry übernommen. Leider ist das nicht immer Problemfrei, in diesem Fall hat es allerdings geklappt, selbst unter diesen widrigen Umständen.

Windows 7, Outlook 2013 und iTunes = Bluescreen

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Kurz notiert: Ein Kunde “kämpfte” mit Abstürzen von ein paar Arbeitsplätzen, diese werden mit Windows 7 und Outlook 2013 betrieben.

Bei Tests viel dem Kunden auf, das es nur die PCs betraf, auf denen auch iTunes installiert war. Des öfteren, bei einem PC sogar reproduzierbar, stürzten die Computer mit einem Bluescreen beim Senden/Empfangen von Outlook ab.

Der Kunde deinstallierte iTunes von den betroffenen Systemen und hat seitdem keine Probleme mehr. Worin genau die Ursache liegt oder ob es noch weitere Lösungswege gibt, kann unsererseits nicht gesagt werden, da wir nur über das hier genannte Ergebnis informiert wurden.

G Data Antivirus – Keine Updates (Fehler 3107 und 12175)

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Auf einem Kunden-Notebook wurde der Virenschutz von Panda Endpoint Protection zu G Data Antivirus geändert. Beim anschl. Aktualisieren der Virensignaturen kam es allerdings zu Problemen.

G Data meldete:

AVK Fehler:     (3107) Es kann keine Verbindung zum Update-Server hergestellt werden.
Windows Fehler:     (12175) Content decoding has failed

Die vorangegangene Installation als auch Aktivierung (es handelt sich um eine neue Lizenz) liefen ohne Probleme durch. Auch beim sonstigen Internetverkehr vielen keine Probleme auf. Browser, Ping, nslookup, tracert etc. als auch die Ereignisprotokolle lieferten keinen Hinweis auf Schwierigkeiten.

Zur Sicherheit wurden die Removal-Tools von Panda ausgeführt, um sicher zu gehen, das keine Reste zurückgeblieben sind, die nun Probleme bereiten. Das half allerdings auch nichts.

Eine Recherche nach dem Windows-Fehler “12175” liefert viele Treffer, im deutschsprachigen Raum vor allem zu Avira. Im MSDN findet sich zu “WinHTTP 12175” folgendes:

ERROR_WINHTTP_SECURE_FAILURE12175
One or more errors were found in the Secure Sockets Layer (SSL) certificate sent by the server.
To determine what type of error was encountered,
check for a WINHTTP_CALLBACK_STATUS_SECURE_FAILURE notification in a status callback function.
For more information, see WINHTTP_STATUS_CALLBACK.

Quelle: MSDN – WinHTTP – Error Messages

Kurzum: Irgendwas scheint mit dem SSL-Zertifikat nicht zu stimmen. Ein Proxy wird nicht verwendet, folglich fällt z.B. SSL-Interception als mögliche Fehlerquelle raus. Schädlinge welcher Art auch immer konnten mit mehreren Offline durchgeführten Virenscans ebenfalls nicht festgestellt werden. Die IP-Konfiguration war gleichfalls in Ordnung.

In diesem Fall verschwand der Fehler nach ca. drei Stunden von alleine und tauchte nach einer Nacht wieder auf. Klingt soweit also nach Verbindungsproblemen. Evtl. lag es ja an den G Data-Servern. Vom Support kam bislang keine Antwort zu diesem Fehler.

Update 24.09.2016

Über Nacht kam eine Antwort vom G Data-Support, man solle vorübergehend die Versionsprüfung in den Einstellungen deaktivieren, dann die Virensignaturen aktualisieren und anschl. die Versionsprüfung wieder aktivieren.

Da der Kunde sein Notebook zwischenzeitlich abgeholt hat, konnten wir das nicht weiter verfolgen. Da die Aktualisierung immer wieder funktionierte (oder manchmal auch nicht) stehen weiterhin mögliche Verbindungsprobleme im Raum.

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