Quantcast
Channel: Software – Andy's Blog
Viewing all 1827 articles
Browse latest View live

Windows 10: Alte Windows-Fotoanzeige reaktivieren

$
0
0

Die in Windows 10 integrierte neue Foto- bzw. Bildanzeige ist imho nicht gerade die Schnellste. So störte mich alleine schon die Ladezeit des Tools. Mit einem kleinen Eingriff in die Registry lässt sich die alte Windows-Fotoanzeige wiederbeleben.

Eine bebilderte Anleitung findet in der Tipps&Tricks-Sektion bei heise.de:

Windows 10: Alte Fotoanzeige verwenden

Kurz zusammengefasst muss man in der Registry ein paar Einträge hinzufügen:

Unter

Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows Photo Viewer\Capabilities\FileAssociations

für jedes gewünschte Bildformat einen weiteren Eintrag in der Art

.jpeg | REG_SZ | PhotoViewer.FileAssoc.Tiff

hinzufügen.

Für gebräuchliche Bilddateien sieht eine entsprechende *.reg-Datei zum Importieren wie folgt aus:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows Photo Viewer\Capabilities\FileAssociations]
".jpg"="PhotoViewer.FileAssoc.Tiff"
".png"="PhotoViewer.FileAssoc.Tiff"
".bmp"="PhotoViewer.FileAssoc.Tiff"
".jpeg"="PhotoViewer.FileAssoc.Tiff"
".ico"="PhotoViewer.FileAssoc.Tiff"
".gif"="PhotoViewer.FileAssoc.Tiff"

Mal schnell den MX-Eintrag im DNS prüfen

$
0
0

Bei der Fehlersuche eines Mailproblems bei einem Kunden musste sowohl unter Windows als auch Linux geprüft werden, welches System in der Kette einen falschen MX-Eintrag verwendet.

Ausschlaggebend für die Annahme eines DNS-Problems war die Angabe in der Fehlermeldung, die sinngemäss da lautete, das der Host nicht gefunden werden konnte.

Unter Windows können die MX-Einträge mittels nslookup angezeigt werden:

nslookupset q=MX<Domain>

Quelle:

Microsoft TechNet – Überprüfen der Konfiguration von MX-Einträgen mithilfe von Nslookup

Unter Linux gibt es mindestens zwei Befehle die man nutzen kann:

host -t mx <Domain>
dig <Domain> mx

„host“ steht beispielsweise ab Werk auf Ubuntu als auch auf der Securepoint UTM (via ssh) zur Verfügung.

Quelle:

nixCraft – Linux / UNIX: DNS Lookup Command

Letztlich lag die Ursache darin, das im Postfix auf einem Ubuntu-Server in „transport“ für eine Domain ein Mailserver der nicht mehr existierte eingetragen war.

Windows: CrystalDiskInfo per Befehl oder Skript ausführen

$
0
0

Mittels CrystalDiskInfo kann man schnell den Status einer Festplatte oder SSD überprüfen. Möchte man dies z.B. automatisiert via Skript oder aus der Ferne via PsExec tun, geht das ebenfalls.

Schlicht an die jeweilige Exe-Datei die Option „/CopyExit“ anhängen. Beispiele:

DiskInfo32.exe /CopyExit
DiskInfo64.exe /CopyExit

Das Resultat wird in der Datei „DiskInfo.txt“ im Ordner von CrystalDiskInfo gespeichert. Nachfolgend ein Auszug aus einer dieser Dateien:

----------------------------------------------------------------------------
CrystalDiskInfo 7.7.0 (C) 2008-2018 hiyohiyo
                                Crystal Dew World : https://crystalmark.info/
----------------------------------------------------------------------------

    OS : Windows 7 Professional SP1 [6.1 Build 7601] (x64)
  Date : 2018/09/18 13:39:54

-- Controller Map ----------------------------------------------------------
 + Intel(R) 8 Series/C220 Chipset Family SATA AHCI Controller [ATA]
   - INTE    SSDSC2BW120H6 SCSI Disk Device

-- Disk List ---------------------------------------------------------------
 (1) INTEL SSDSC2BW120H6 : 120,0 GB [0/0/0, pd1] - il

----------------------------------------------------------------------------
 (1) INTEL SSDSC2BW120H6
----------------------------------------------------------------------------
           Model : INTEL SSDSC2BW120H6
        Firmware : RG21
   Serial Number : xxxxxxxxxxxxxxxx
       Disk Size : 120,0 GB (8,4/120,0/120,0/120,0)
     Buffer Size : Unbekannt
     Queue Depth : 32
    # of Sectors : 234441648
   Rotation Rate : ---- (SSD)
       Interface : Serial ATA
   Major Version : ACS-3
   Minor Version : ----
   Transfer Mode : SATA/600 | SATA/600
  Power On Hours : 1854 Std.
  Power On Count : 244 mal
      Host Reads : 2867 GB
     Host Writes : 1792 GB
     NAND Writes : 41066 GB
     Temperature : 34 C (93 F)
   Health Status : Gut (85 %)
        Features : S.M.A.R.T., APM, 48bit LBA, NCQ, TRIM, DevSleep
       APM Level : 00FEh [ON]
       AAM Level : ----
    Drive Letter : C:

-- S.M.A.R.T. --------------------------------------------------------------
ID Cur Wor Thr RawValues(6) Attribute Name
05 100 100 __0 000000000000 Anz. wiederzugewiesener Sektoren
09 100 100 __0 00000000073E Betriebsstunden
0C 100 100 __0 0000000000F4 Anz. Geräte-Einschaltvorgänge
AA _85 100 _10 000000000000 Verfügbarer Reservespeicher
AB 100 100 __0 000000000000 Programmfehler
AC 100 100 __0 000000000000 Löschfehler
AE 100 100 __0 000000000005 Anz. unerwarteter Spannungsabfälle
B7 100 100 __0 000000000000 SATA Downshift Count
B8 100 100 _90 000000000000 Ende-zu-Ende-Fehlererkennungszählerstand
BB 100 100 __0 000000000000 Nicht korrigierbare Fehler
BE _34 100 __0 0012003C0022 Temperatur
C0 100 100 __0 000000000005 Unsachgemäße Ausschaltung
C7 100 100 __0 000000000000 CRC-Fehler, Anzahl
E1 100 100 __0 00000000E003 Host-Schreibvorgänge
E2 100 100 __0 00000000FFFF Indikator der Mediumabnutzung unter Arbeitslast
E3 100 100 __0 00000000003D Prozentsatz der Host-Lese-/Schreibvorgänge unter Arbeitslast
E4 100 100 __0 00000000FFFF Arbeitslastmessung
E8 _85 100 _10 000000000000 Verfügbarer Reservespeicher
E9 _79 100 __0 000000000000 Medienabnutzungsanzeiger
F1 100 100 __0 00000000E003 LBA geschrieben (gesamt)
F2 100 100 __0 00000001666B LBA gelesen (gesamt)
F9 100 100 __0 00000000A06A NAND geschrieben (gesamt)

Am interessantesten dürfte wohl „Health Status“ sein.

Quelle:

Crystal Dew World – CrystalDiskInfo – Advanced Features

Thunderbird: Konten-Reihenfolge ändern

$
0
0

Möchte man eine bestimmte Reihenfolge bei den Mailkonten in Thunderbird haben, so kann diese „ab Werk“ nicht ohne weiteres geändert werden.

Einen sehr bequemen Weg mit noch mehr Möglichkeiten bot bislang das Add-on Manually sort folders, leider funktioniert dieses ab Thunderbird 60 nicht mehr. Etwas umständlicher aber ebenfalls zum Erfolg führt das manuelle Ändern der Konten-Reihenfolge. Eine sehr gute Anleitung findet sich unter

Sidvind – Thunderbird/Change account order

  • Auf „Extras – Einstellungen“ klicken.
  • Zur Registerkarte „Erweitert“ wechseln.
  • Auf „Konfiguration bearbeiten“ klicken (Zur Info: Dies entspricht „about:config“.)
  • Die Warnmeldung bestätigen.
  • „mail.accountmanager.accounts“ eingeben und die Reihenfolge ändern.

Bei mir war bereits durch den früheren Einsatz von Manually sort folders die Reihenfolge geändert. Wer also vor dem Wechsel auf Thunderbird 60 (oder neuer) bereits das genannte Add-on im Einsatz hatte, braucht sich zumindest wegen der Konten-Reihnfolge keine Gedanken zu machen.

Von vCard zu CSV oder Excel und zurück

$
0
0

vCard-Dateien (*.vcf) kann man zwar mit jedem beliebigen Editor bearbeiten, schöner oder bequemer geht es allerdings mit diversen Anwendungen.

Bei einem Kunden ging es darum 70 Telefonbucheinträge in ein Gigaset-IP-DECT-System (einzu-)pflegen. Bequem am PC lässt sich dies z.B. mit einer Tabellenkalkulation wie MS Excel oder Calc aus dem Libre- oder OpenOffice-Paket erledigen. Hilfreich ist dabei das Tool vCard Grid von Stefan Däubner, das wiederum vCard-Dateien zu *.csv- oder Excel-Dateien und zurück konvertieren kann.

Das Vorgehen für das genannten Vorhaben ist dabei ziemlich einfach:

  • Zunächst von vCard Grid die Vorlage erstellen lassen.
  • Diese in einer beliebigen Tabellenkalkulation öffnen (ich nahm dafür LibreOffice’s Calc und die *.xls-Datei).
  • Die gewünschten Felder eintragen und speichern.
  • Mittels vCard Grid die Excel-Datei zu vCard-Datei(en) umwandeln lassen.
  • Als letzter Schritt die „contacts-all.vcf“ mittels Browser über die IP-DECT-Basis auf die Mobilteile hochgeladen.

Gigaset IP-DECT-Basis an 3CX anmelden

$
0
0

Gigaset IP-DECT-Basen samt Mobilteile lassen sich als kostengünstige Schnurloslösung an einer 3CX-Telefonanlage betreiben. Gemeint ist damit dabei Consumer-Varianten, nicht die Gigaset Pro-Geräte. Die Pro-Geräte bieten Vorteile wie z.B. Provisionierung, zentrales Telefonbuch etc. (siehe Konfigurieren der DECT-Basisstation Gigaset N510 für 3CX).

Möchte man nur schlicht ein paar Mobilteile ohne weitere Komfortfunktionen anmelden, geht dies einfach durch das verwenden eines generischen VoIP-Providers, bei Gigaset „Anderer Provider“ genannt.

Zum Test stand nur eine ältere Siemens Gigaset S685 IP-Basis mit verschiedenen Mobilteilen zur Verfügung. Bei den aktuellen Gigaset GO-Box 100-Geräten dürfte es ähnlich sein.

Vorab wurden die Mobilteile an der Basis angemeldet. Als Vorbereitung muss aus der Nebenstelle der 3CX die „Auth.-ID“ samt Kennwort ausgelesen werden. Diese Angaben zusammen mit der IP-Adresse der 3CX und der Nebenstellennummer müssen im VoIP-Konto der IP-DECT-Basis eingetragen werden:

Der „Anmelde-Name“ entspricht der „Auth.-ID“ der 3CX,
das Anmelde-Passwort entspricht dem Kennwort der Nebenstelle,
der „Benutzer-Name“ ist die Nebenstellennummer.

Darüberhinaus muss die IP-Adresse oder der Hostname der 3CX in den weiteren Einstellungen eingetragen werden.

Windows: Outlook-Kontoeinstellungen umziehen

$
0
0

Das Thema Outlook umziehen wurde vor geraumer Zeit bereits im Beitrag Microsoft Outlook 2013 umziehen behandelt. Mit etwas genaueren Angaben zu den Speicherorten von verschiedenen Outlook-Versionen kommt nun quasi ein Update.

Bei PCtipp.ch kann man im Artikel Outlook-Kontoeinstellungen übertragen die Pfade zum jeweiligen Outlook-Profil für verschiedene Versionen nachlesen. So findet sich z.B. bei Outlook 2010 das Profil unter

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion \Windows Messaging Subsystem\Profiles\Outlook\9375CFF0413111d3B88A00104B2A6676

Diesen Schlüssel kann man ex- und anschließend beim Ziel-Benutzer bzw. -Computer importieren.

Mit dem Wissen des Speicherorts in der Registry kann man natürlich auch eine Sicherung des Profil vornehmen, bevor man beispielsweise irgendwelche Experimente mit Einstellungen vornimmt.

Fallbeispiel:

Inspiriert wurde dieser Beitrag durch eine Situation die ein Kunde nach der Auffrischung seines Windows 10-Computers hatte. MS Office inkl. Outlook und des Profils war nach diesem Vorgang nicht mehr vorhanden.

MS Office wurde neu installiert und das bisherige Outlook-Profil wurde wie folgt „gerettet“:

  • regedit mit erhöhten Rechten öffnen.
  • Auf „Datei – Struktur laden“ klicken.
  • Die Datei „C.\Windows.old\Users\<Benutzername>\ntuser.dat“ auswählen.
  • Als Namen z.B. USER.OLD eingeben.
  • Anschließend unter „HKEY_USERS\USER.OLD“ zu oben bzw. bei PCtipp.ch genannten Schlüssel wechseln und diesen mit „Rechtsklick – Exportieren“ sichern.
  • Die zuvor geladene Struktur durch „Datei – Struktur trennen“ entladen und regedit beenden.
  • Die exportierte Datei mit Notepad öffnen und „HKEY_USERS\USER.OLD“ durch „HKEY_CURRENT_USER“ ersetzen.
  • Die Änderung speichern und die Datei doppelt anklicken.
  • Die Meldung(en) bestätigen.

Nun sollte das Outlook-Profil vorhanden sein und genutzt werden können. Ggf. müssen die Kennwörter neu gesetzt werden. Sollten sich die Pfade zu den Datendateien geändert haben, so müssen diese ebenfalls aktualisiert werden.

Windows: Apple iPhone und iPad-Backups verschieben

$
0
0

Wird es auf der HDD oder SSD knapp mit dem Speicherplatz, kann dies auch an den lokalen Sicherungskopien von Apple-Geräten liegen, die mittels iTunes erstellt werden. Bei einem Kunden, der „nur“ eine 96GB SSD für Laufwerk C: hat, wurde es so sehr schnell sehr knapp. Glücklicherweise gab’s in dem System noch eine 1TB Festplatte mit reichlich Freiraum.

Leider bietet Apple meines Wissens nach selbst keine Möglichkeit an, den Speicherort für die Datensicherung zu verändern. Abhilfe schafft das Verschieben des Ordners und das Setzen einer symbolischen Verknüpfung.

Eine Anleitung auf Englisch findet sich unter

iMazing – Storing your iPhone Backups on an Alternate Location

  • Den Ordner „%AppData%\Apple Computer\MobileSync\Backup“ auf ein anderes Laufwerk verschieben.
  • Eine Eingabeaufforderung öffnen und folgenden Befehl, nachdem man seinen eigenen Ziel-Pfad eingetragen hat, ausführen:
    mklink /J “%AppData%\Apple Computer\MobileSync\Backup” “D:\Apple\MobileSync\Backup”

So wurde auf Laufwerk C: gleich mal mehr als 30GB wieder frei.


Windows 10: Domänen-Administrator hat keine ausreichenden Berechtigungen

$
0
0

Meldet man sich unter Windows 10 mit dem Domänen-Administrator an und möchte z.B. die Desktop-Symbole einblenden wird man von einer Meldung überrascht, das man ggf. nicht genügend Rechte hätte:

Durch eine Änderung an der Gruppen- bzw. Sicherheitsrichtlinie lässt sich dies lösen:

  • Den Gruppenrichtlinien-Editor öffnen.
  • Zu „Computerkonfiguration – Windows-Einstellungen – Sicherheitseinstellungen – Lokale Richtlinien – Sicherheitsoptionen“ wechseln.
  • Dort die Richtlinie „Benutzerkontensteuerung: Administratorgenehmigungsmodus für das integrierte Administratorkonto“ auf „Aktiviert“ setzen.

Quelle:

MS TechNet – Domain Administrator no permissions, Local Admin has permissions

Windows: Mittels Richtlinien für Softwareeinschränkung Browser sperren (inkl. Edge)

$
0
0

Mittels SRP (Software Restriction Policies, Softwareeinschränkungen) lassen sich generell unerwünschte Anwendungen sperren. Bei einem Kunden war es die Anforderung das kein Internetzugang möglich sein sollte.

Den betreffenden Computer mittels Firewall-Regel komplett vom Internet zu trennen war allerdings keine Option, da verschiedene Software neben Windows 10 Zugriff benötigen. Lediglich der Bediener sollte nicht einfach einen Browser öffnen können.

Recht schnell und einfach regeln kann man dies über die bereits genannten SRP, die dann nur auf einen bestimmten Benutzer oder Gruppe angewendet wird. Am Beispiel der auf dem betreffenden Computer installierten Browser sieht die Richtlinie wie folgt aus:

Raltiv unschön war das Auffinden von Edge, erst durch den unter Quelle verlinkten Artikel wurde der Pfad

C:\Windows\SystemApps\Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe

ausfindig gemacht.

Das alleine genügt natürlich noch nicht, denn es könnte ja ein portabler Browser gestartet werden. Man kann das Regelwerk entsprechend erweitern und z.B. das Ausführen von Anwendungen aus nicht freigegebennen Pfaden unterbinden.

Damit man dennoch falls notwendig ins Internet gehen kann, wurde mittels runas eine entsprechende Verknüpfung zum Starten von Firefox als anderer Benutzer hinterlegt. Das Kennwort zu diesem „Browser-Benutzer“ hat dann nur ein Verantwortlicher, der im Servicefall an der Maschine arbeitet. Siehe dazu:

Windows: Einzelne Anwendungen bei Bedarf als Administrator ausführen

Bitte das Update vom 27.09.2018 beachten. „Administrator“ durch den gewünschten Benutzer(namen) austauschen.

Quelle:

GIGA – Edge deinstallieren: So könnt ihr den Windows-10-Browser löschen

pfSense: Zertifikate für OpenVPN-Benutzer widerrufen

$
0
0

Kommt es zum Verlust des persönlichen Zertifikats samt Schlüssel und schlimmstenfalls auch noch der Zugangsdaten für OpenVPN, sollten die Zugangsdaten, ggf. der TLS Key als auch das oder die Benutzerzertifikat/e ausgetauscht werden.

Benutzername und Kennwort lassen sich leicht im „User Manager“ ändern. Der „TLS Key“ kann für den betreffenden OpenVPN-Server neu generiert werden. Die Zertifikate können allerdings nicht einfach gelöscht werden, vielmehr muss im „Certificate Manager“ eine Certificate Revocation List (CRL, Zertifikatswiderrufsliste/-sperrliste) angelegt und die betreffenden Zertifikate dort hinzugefügt werden. Anschließend kann man für die betroffenen Benutzer neue Zertifikate ausstellen und die Bindung zu den widerrufenen Zertifikaten entfernen.

CRL anlegen

  • Im Web-Interface der pfSense auf „System – Cert. Manager“ klicken.
  • Zu „Certifikate Revocation“ wechseln.
  • Auf „Add or Import CRL“ klicken.
  • Die Voreinstellung belassen oder ggf. den eigenen Vorstellungen entsprechend anpassen und auf „Save“ klicken.

Zertifikate widerrufen/sperren

  • Die zuvor angelegte CRL bearbeiten.
  • Das betreffende Zertifikate auswählen, ggf. den Grund für den Widerruf auswählen und auf „Add“ klicken.

CRL in OpenVPN einbinden

Damit die CRL vom OpenVPN-Server berücksichtigt wird, muss diese eingebunden werden.

  • Auf „VPN – OpenVPN“ klicken.
  • Unter „Servers“ den gewünschten OpenVPN-Server bearbeiten.
  • Bei „Peer Certificate Revocation list“ die zuvor erstellte CRL auswählen.
  • Auf „Save“ klicken.

Quelle:

IT Blog – How to revocate user certificate on pFSense (OpenVPN)

pfSense: Geschwindigkeit einer Schnittstelle konfigurieren

$
0
0

In einer Umgebung, bei der an einer pfSense mehrere Netzwerke hängen, wunderte man sich das der Durchsatz von und in ein bestimmtes Netz nicht der Erwartung entsprach. Ein Blick auf den Status der Schnittstelle zeigte statt 1Gb/s lediglich 100Mbit/s an.

Diese Schnittstelle ist allerdings nur mit einem kurzen Kabel mit einem Cisco-Switch verbunden. Weder im Interface-Status der pfSense noch im Log des Switches fanden sich irgendwelche Fehler. Das Tauschen des Kabels als auch der Wechsel der Ports auf beiden Seiten änderte ebenso wenig. Offensichtlich geht irgendetwas bei der automatischen Aushandlung der Geschwindigkeit schief.

Manuell Einstellen kann man die Geschwindigkeit auf Seite der pfSense unter

Interfaces - <Schnittstellenname> - Speed and Duplex

In diesem Szenario wurde „1000baseT full fuplex“ ausgewählt.

Zur Sicherheit sollte man unter „Status – Interfaces“ prüfen, ob es bei der entsprechenden Netzwerkkarte zu „In/out errors“ oder „Collisions“ kommt. Auf der Gegenseite, sofern es sich um einen Managed Switch handelt, sollte man ebenso schauen ob Fehler protokolliert bzw. angezeigt werden.

Offenbar ist es in dieser Umgebung die Kombi aus pfSense mit Intel-Netzwerkkarten und Cisco-Switch. Die anderen Ports führen zu ZyXEL-Switches, wo dieses Phänomen nicht auftritt.

FreeBSD: Bridge mit DHCP

$
0
0

Baut man unter FreeBSD eine Bridge und möchte das diese per DHCP eine IP-Adresse erhält, so muss eine kleine Änderung vorgenommen werden.

Wie die Bridge als solches gebaut wird, kann im Handbuch unter

31.6. LAN-Kopplung mit einer Bridge

nachgelesen werden.

Anschließend ändert man folgendes unter „/etc/rc.conf“ ab:

# ifconfig_em0="DHCP"
ifconfig_bridge0="addm em0 addm em1 SYNCDHCP"

„emX“ durch die entsprechenden Bezeichnungen der Netzwerkkarten ersetzen.

Quelle:

FreeBSD – Forum – trying to set up a network bridge for dhcp

Windows: FEHLER: Die Eingabeumleitung wird nicht unterstützt. Prozess wird unverzüglich beendet.

$
0
0

Ein Batch-Skript sollte eine gewisse Zeit warten, bevor es weiter ausgeführt wird, im Regelfall löst man dies mit „timeout /t <Sekunden>“. Leider funktioniert das nicht, wenn das Skript z.B. via PsExec ausgeführt wird.

Im Testlauf wurde das Skript, bevor es als Aufgabe angelegt wurde, manuell ausgeführt. Es folgte nach den ausgeführten Befehlen bei „timeout…“ dann

FEHLER: Die Eingabeumleitung wird nicht unterstützt. Prozess wird unverzüglich beendet.

bzw. auf Englisch:

ERROR: Input redirection is not supported, exiting the process immediately.

Ein potentieller Workaround den man im Netz findet besteht darin, „choice“ zu verwenden:

choice /t 10 /C JN /CS /D J

Das klappt ohne PsExec wunderbar, aber mit bleibt die Abfrage endlos stehen. Ergo ist das leider keine Lösung.

Als weiteres könnte man nahezu klassich mit Ping basteln. Wem das zu ungenau von der Zeit ist, muss eine andere Lösung nehmen, wie z.B. Sleep, wait, etc. von Dritt-Anbietern wie Ulrich Bien:

DOS-Kommando Sleep: Endlich einmal Pause machen!!

Für das genannte Vorhaben wurde auf die Schnelle auf die alte „sleep.exe“ aus dem Windows Server 2003 Ressource Kit zurückgegriffen. Diese läuft auch auf Windows Server 2012 R2 bislang wunderbar.

Windows: Robocopy-Backup mit Versionen

$
0
0

Mit einem simplen Skript lässt sich eine Datensicherung auf Basis von Robocopy und mit verschiedenen Versionen realisieren. So hat man nicht nur eine Kopie-Sicherung, sondern kann mehrere Versionen wie z.B. Tage, Wochen, Monate, je nachdem wie oft man es ausführt, zurück gehen.

Klar, es wird Code-Recycling von Drive Snapshot gemacht:

Windows: Versions-basierte Drive Snapshot-Sicherungen

Daraus folgen für Robocopy diese Skript-Zeilen:

@echo off

rem Konfiguration

 set Source=C:\Projekte
 set Destination=D:\Backup

 set NumberOfVersionsToKeep=7

rem Version.txt pruefen, falls diese nicht existiert, dann anlegen

 if not exist Version.txt echo %NumberOfVersionsToKeep% > Version.txt

rem Version auslesen und ggf. festlegen

 set /p Version=< Version.txt set Version=%Version: =% set /A Version=Version %% NumberOfVersionsToKeep + 1 echo %Version% > Version.txt

rem Ziel-Ordner pruefen und ggf. anlegen

 if not exist "%Destination%\%Version%" mkdir "%Destination%\%Version%"

rem Robocopy ausfuehren

 robocopy "%Source%" "%Destination%\%Version%" /mir /r:0 /w:0 /np /log:robocopy-%Version%.log

Windows 8.x und 10: Sperrbildschirm deaktivieren

$
0
0

Der Sperrbildschirm (Lock screen) den Microsoft mit Windows 8 eingeführt hat kann mitunter überflüssig und sogar lästig sein. Er lässt sich zum Glück leicht deaktivieren.

Bei Windows 8.x/10 ab der Pro-Edition geht dies mittels Gruppenrichtlinie:

Computerkonfiguration - Administrative Vorlagen - Systemsteuerung - Anpassung - Sperrbildschirm nicht anzeigen

Bei den f.k.a. Home Editions geht’s per Registry:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Personalization
Rechtsklick - Neu - DWORD-WertName: NoLockScreenWert: 1

Außer manuell geht’s einfacher per Befehl (als Administrator ausführen):

reg add HKLM\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Personalization /v NoLockScreen /t reg_dword /d 1

oder *.reg-Datei (als Administrator importieren):

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Personalization]
"NoLockScreen"=dword:00000001

Quellen:

ExtremeTech – How to disable the Windows 8 lock screen

CNET – How to disable the Windows 10 lock screen

Windows: Wake-on-LAN via Skript oder Verknüpfung

$
0
0

Es gibt so einige WoL-Tools für Windows. Meine zwei Favoriten finden sich in diesem Beitrag.

Seit einer gefühlten Ewigkeit verwende ich in Batch-Skripten und als Verknüpfung die wol.exe von Gammadyne:

wol.exe <MAC-Adresse>

Bei älteren Version, z.B. 1.5, musste die MAC-Adresse noch eine jedwedes Trennzeichen angegeben werden. Bei Neueren spielt das keine Rolle mehr, ob alles Zusammen, mit Bindestrich, Doppelpunkt oder einem schlichten Punkt geschrieben wird.

Wenn’s Grafisch und/oder per CLI sein soll, dann Nirsoft’s WakeMeOnLan:

WakeMeOnLan.exe /wakeup <MAC-Adresse>

Im Gegensatz zur wol.exe muss hier klassisch die MAC-Adresse sozusagen „ohne alles“ angegeben werden. Ein voriger Scan ist bei obigen Aufruf nicht notwendig.

WakeMeOnLan ist aber nicht nur dank GUI ganz nett, sondern auch auf der CLI. So gibt es einige Parameter die man verwenden kann. Computer lassen sich z.B. durch ihre Namen, dies setzt einen vorigen Scan voraus, oder ganze IP-Adressbereich aufwecken. Auch das Scannen kann aus der Kommandozeile heraus durchgeführt und das Ergebnis gespeichert werden.

Randbemerkung:

Die letzte Zeit machte mir die gute alte wol.exe allerdings ein wenig Sorgen. In manchen Netzen war sie unzuverlässig, bei einem Kunden funktionierte sie gar nicht, die Computer wachten nicht auf, über WakeMeOnLan allerdings schon. Es ist also immer gut, Alternativen zu haben.

Hyper-V: Virtuellen Computer in Cluster importieren

$
0
0

Ein direktes Importieren eines virtuellen Computers in einen Hyper-V Cluster gibt es leider nicht. Man muss einen kleinen Umweg über den Hyper-V Manager nehmen. Anbei ein Beispiel anhand von Windows Server 2016.

Wichtig: Der zu importierende virtuelle Computer sollte bereits auf einem StoragePool des Clusters liegen, andernfalls wird das nichts mit Hochverfügbarkeit oder Failover. Ferner sollte die Netzwerkeinstellung (virtueller Switch) vorab angepasst werden.

  • Im „Hyper-V Manager“ auf „Virtuellen Computer importieren“ klicken und den Anweisungen folgen.
  • Wurde dieser Vorgang erfolgreich abgeschlossen, dann zum „Failovercluster Manager“ wechseln.
  • Unter „Rollen“ auf „Rolle konfigurieren“ klicken.
  • „Virtueller Computer“ auswählen.
  • Aus den gefundenen virtuellen Computern die gewünschte Auswahl treffen und den Vorgang abschließen.

Quelle:

it-zeugs.de – Hyper-V: Eine VM nachträglich hochverfügbar machen

Windows: Dummy-Drucker anlegen

$
0
0

Für bestimmte Zwecke benötigt man mitunter einen Dummy-Drucker als ein Drucker-Objekt das keine wirkliche Ausgabe liefert.

Möchte man nicht auf Papier drucken, kommt einem als nächstes PDF in den Sinn. Möchte man vermeiden, das es zu ensprechender CPU- und/oder Storagelast und unnötigen PDF-Dateien kommt, kann man die Ausgabe gleich ins Nirwana umleiten.

Dazu legt man einen neuen lokalen Drucker mit einem „Local Port“-Anschluss an. Bei diesem Anschluss trägt man „NUL:“ ein. Welchen Drucker-Treiber man auswählt ist vermutlich ziemlich egal.

Ein Fallbeispiel:

Ein Kunde verwendet Durchschlag-Papier, relevant ist nur die erste Seite. Leider kommt es manchmal vor, das ein Seitenumbruch stattfindet und dann eine weitere Durchschlagseite bedruckt wird, was weder (in diesem Szenario) sinnvoll noch gewünscht ist.

Glücklicherweise kann man in der Branchenanwendung einstellen, das ab Seite zwei und folgende ein anderer Drucker verwendet werden soll. Von daher war es ein leichtes die Aufgabe zu lösen, indem man den Dummy-Drucker als Ausgabegerät für alle Seiten jenseits der Ersten angibt.

Quelle:

superuser – How can I emulate a ‚fake‘ printer (driver) in Windows?

Windows 10: Editions-Auswahl beim Setup und Product Key mitgeben

$
0
0

Startet man das Setup von Windows 10 auf einem Computer, auf dem bereits z.B. Windows 8.x oder eine andere Edition von Windows 10 (Home, Pro, …) installiert war und möchte nun eine andere Ausgabe einrichten, so steht direkt erstmal keine Abfrage bzw. Auswahl zur Verfügung.

Das Setup schaut zuerst in die ACPI-Tabellen nach, ob es dort einen Product Key (Lizenzschlüssel) findet, i.d.R. ist das bei Systemen die ab Werk mit Windows 8.x oder neuer kommen, der Fall. Auf Basis des Schlüssels wird dann die entsprechende Windows-Edition installiert.

War auf dem Computer also vom Hersteller aus Windows 10 Home installiert, wird automatisch wieder diese installiert. Möchte man das nicht, weil der Computer beispielsweise auf Windows 10 Pro umgestellt werden soll, so muss man zuerst ins Installtionsmedium manuell eingreifen.

Heuzutage wird für die Installtion meist ein USB-Stick verwenden, von daher ist die notwendige Änderung schnell und leicht durchgeführt. Es müssen lediglich ein bis zwei Dateien eingefügt werden.

Editions-Auswahl einrichten

Damit man bei der Installation nach der gewünschten Edition gefragt wird, muss lediglich eine Datei mit dem Namen „ei.cfg“ („ei“ steht für „Edition ID“) in den Ordner „sources“ eingefügt werden. Diese Datei hat folgenden Inhalt:

[EditionID] 

[Channel] 
OEM 

[VL] 
0

Product Key bei der Installation mitgeben

Möchte man von vornherein die Lizenz mitgeben, so geht das ebenso einfach. Eine Datei „PID.txt“ im Ordner „sources“ anlegen und folgendes einfügen:

[PID]
Value=XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX

Die X’e durch den eigenen Produktschlüssel ersetzen.

Quellen:

heise.de – Windows 10 Home lässt sich nicht durch Pro ersetzen

Microsoft – MSDN – Editionskonfigurations- und Produkt-ID-Dateien („EI.cfg“ und „PID.txt“) für Windows Setup

Viewing all 1827 articles
Browse latest View live


<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>